Alles Gute,
Canon 7D, 300 2.8L IS + 2x TC, (1/400s, 5.6f, ISO 400)
Der 4. Teil meiner Helgoland Foto-Reihe soll einige typische Reliefformen und die Landschaft der Insel aufzeigen.
Das Wetter auf Helgoland kann sich aufgrund der hochsee Lage schnell ändern. Während meines Aufenthalts erlebte ich von strömendem Regen über strahlenden Sonnenschein bishin zu Sturm einige Wettersituationen, sogar innerhalb von einem Tag. Diese Umstände machten das Fotografieren teilweise extrem schwer; nicht nur dass die Frontlinse von Tropfen übersäht war sondern auch, dass Langzeitbelichtungen verwackelten, geschweige denn aufrechtes Stehen und Gehen stellenweise kaum möglich gewesen ist.
Die meisten dieser Landschaftsfotos entstanden am 2. Tag, an dem ich von morgens bis spät Abends unterwegs war. Nachdem es dann schon dunkel war, ich von den Lummenfelsen in Richtung „Oberstadt“ ging und einen großen Hunger hatte sowie total unterkühlt war, freute ich mich sehr auf eine warme Mahlzeit (ca. 19:30 Uhr). Schon Nachmittags wurden wir auf einen einen Bombenfund aus dem 2. Weltkrieg Aufmerksam. Während am oberen Teil der Insel mit dem Sturm kämpfte und versuchte zu fotografieren hatten sich dann die Absperrmaßnahmen auf gut 4/5 der bewohnten Fläche ausgeweitet.
Dies führte dazu, dass ich weder in ein Restaurant kam, noch in mein Hostel konnte, längere Zeit planlos herum lief und schlussendlich für gut eine Stunde in einer Kirche ein warmes Plätzchen fand bis die Sperre um ca. 21 Uhr dann wieder aufgehoben war.
Das ganze zog sich so lang, weil der Bombenentschärfer erst extra vom Festland eingeflogen werden musste. Zu diesem Ereignis würde ich auch gerne noch einen weiteren Blogeintrag veröffentlichen, der die „Ausnahmesituation“ zeigen soll.
Am Ende dieses Eintrags gibt es noch ein kurzes Video, welches die stürmige Situation zeigt. Bitte vorher die Lautstärke der Boxen erheblich senken!
Der 3. Teil meiner Helgoland Fotos zeigt die anderen tierischen Bewohner dieser Insel: Kegelrobben.
„Seit dem Jahr 2001 gibt es auch auf der Düne bei Helgoland Jungenaufzuchten der Kegelrobbe; auch hier scheint sich eine Nordsee-Kolonie zu etablieren“ (Quelle: wikipedia.org)
Man sieht sie teilweise auf und an der Hauptinsel, meist im Wasser, bei Ebbe auch auf Steinen, die über dem Wasser zum vorschein kommen und zu mehreren auf der Düneninsel. Während ich am Nordstrand von Helgoland (1. Foto) entlang ging oder als ich länger an der Mole saß, hatte ich immer das Gefühl von ihnen beobachtet zu werden. Oft schwammen sie an einer Stelle, tauchten und schauten sich dann wieder um – es machte Spaß ihnen dabei zu zuschauen.
Mit dem ersten Foto möchte ich zeigen in welcher naturräumlichen Umgebung sie leben, um dann darauf hin ein paar Nahaufnahmen von einzelnen, sowie Ausschnitte von Gruppen zu zeigen. Einige Fotos verdeutlichen ihr interessantes Verhalten am Strand und zu Wasser; sie rollen und strecken sich, gähnen, schlafen, schauen sich interessiert um oder scheinen einfach die Sonne zu genießen.
Schnupfen?
Ich hoffe, dass euch auch diese Eindrücke gefallen haben. Als nächstes kommen noch einige Landschaftsfotos von Helgoland.
Im 2. Teil der Helgoland Fotoreihe zeige ich euch zwölf weitere Vogel Fotos.
Viele der nachfolgenden Fotos entstanden auf der kleinen Düneninsel direkt neben Helgoland.
Es beginnt mit dem Wiesenpieper, diesen kleinen Sperlingsvogel findet man, wie auch die Steinschmätzer, sehr zahlreich an Helgolands Stränden und Wiesen. Für das erste Foto des Goldregenpfeifers lag ich gut 20-30min vor einigen Ornithologen und Fotografen im Sand, leider traute er sich kaum aus der kleinen Kuhle weg. Zum Glück fanden wir kurz danach noch zwei, an die ich mich etwas anschleichen konnte.
Im ersten Teil hatte ich schon ein paar Fotos des Alpenstrandläufers gezeigt, es bot sich mir eine zweite Möglichkeit diesen erneut zu fotografieren, sowieo ein Flugfoto einer kleinen Gruppe.
An den Lummen Felsen auf Helgoland fand man zu dieser Jahreszeit leider nur einen Bastölpel (Jungvogel) und keine Lummen mehr. An den Klippen konnte man an dem extrem stürmischen Dienstag Abend aber sehr schön beobachten, wie viele Kormorane in der Luft umher schwebten und sich Plätze an den Felskanten suchten.
Der Sperber flog uns auf der Düneninsel direkt entgegen und machte jagt auf kleine Singvögel – ich bin sehr froh über dieses Foto, da es mein ersters Sperber Foto ist bei dem man ihn gut erkennt. Zum Schluss habe ich noch eine Mantelmöwe, die wie viele andere Vögel auch in den angespühlten Meerespflanzen nach Nahrung sucht.
In den nächsten Tagen folgt noch jeweils ein Blog-Eintrag zu den Kegelrobben, sowie einen mit Landschaftsfotos.
Anfang Oktober bin ich spontan nach Helgoland gefahren, um dort ein paar Zugvögel und Kegelrobben fotografieren zu können.
Knapp drei Tage war ich dort, nicht all zu lang also – aber es hat sich trotz intensiver Anstrengung auf jeden Fall gelohnt. Das Wetter war insgesamt sehr wechselhaft, sodass man teilweise im strömendem Regen, heftigem Sturm, aber auch im Sonnenschein fotografierte.
Helgoland ist für seine Artenvielfalt bekannt und deshalb ein beliebtes Ziel vieler Vogelfotografen und Ornithologen (Ornis). Es waren zu jeder Zeit viele Orni-Gruppen unterwegs, ausgestattet mit Ferngläsern, Spektiven und teilweise Kameras. Meistens wusste man gleich, wenn man an einer Stelle viele von Ihnen stehen und beobachten sah, dass dort etwas interessantes entdeckt oder gesucht wurde. (Siehe erstes Foto)
Es wird ingesamt vier Blog-Einträge von Helgoland geben; zwei zu Vögel, einen zu den Kegelrobben, sowie einen mit Landschaftsfotos.
Die Algarve-Reihe wird nach Abschluss dieser Reihe fortgesetzt.
Einen Dank möchte ich an dieser Stelle an Dennis Burchardt ausprechen, der mir auf Helgoland so manchen ornithologischen Tipp und Hinweis gab.
Teil 2 der Helgoland Vogelreihe folgt in den kommenden Tagen.
Ich wünsche euch eine gute neue Woche und allen Stundenten ein erfolgreiches neues Semester!
Am Sonntag Abend bemerkte ich geraschel in einem Nadelbaum im Garten. Erst dachte ich es wäre das Eichhörnchen was ich schon seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatte, dann dachte ich es könnte evtl. ein Mader oder eine Katze sein. Das Tier schien den Baum herunter zu steigen und zwischen zwei Ästen schaute es mich an und ich erkannte es: ein Waschbär.
Kurz danach bemerkte ich, dass es etwas weiter oben im Baum auch anfing zu rascheln und dass sich wohl noch weitere Waschbären in dem von einer Rankenpflanze umschlungenen Baum befinden müssen. Nach und nach schauten sie an verschiedenen stellen heraus und wanderen alle samt den Baum hinunter. Ganze vier Stück waren es.
Da der Garten meiner Vermieter ziemlich dicht bewachsen ist und die verschiedenen Bäume sehr eng stehen konnte ich nur zwei mal kurz sehen wie sie ins dichte Gebüsch gingen und hoffte, dass sie auf einen der großen Bäume klettern werden, was dann kurze Zeit später auch geschah.
Wohl bemerkt passierte das ganze von 21:00 Uhr bis 21:40 Uhr. Erst fotografierte ich mit der 7D und dem 300er 2.8 + 1,4 Telekonverter abgestützt auf der Fensterbank… aber als sie dann im großen Baum waren und die Belichtungszeiten (1/100-1/50s) und ISO-Werte (1600/3200) länger und höher gingen kam ich sehr schnell an die Grenzen. Später entschied ich mich dann für die 5DII, die wegen ihres Vollformatsensors eine bessere Bildqualität bei höheren ISO Werten liefert (> 1600) und platzierte diese auf meinem Stativ und hoffte auf möglichst wenig Bewegung seitens der Waschbären, da Bewegungsunschärfe bei 1/50s und niedriger schnell auftritt.
Beim Abstieg:
Canon 7D, 300 2.8L IS + 1,4x TC, Tripod (1/400s, 4.0f, ISO 1600, cropped)
Canon 7D, 300 2.8L IS + 1,4x TC, Tripod (1/400s, 4.0f, ISO 1600, cropped)
Im großen Baum:
Rangelei
Das Muttertier entspannt während die kleinen rumtollen.
Am gähnen:
Stau
Vor wenigen Tagen war ich an einem recht grauen Tag an der Buga in Kassel. Direkt als ich dort ankam, fing es an zu regnen. Darauf hin suchte ich mir schnell einen geeigneten Ansitzplatz und setzte ich mich dann mit Sack und Pack an das Ufer des Sees.
Nach einer kurzen Zeit hörte und sah ich aller Hand Vögel und…eine Maus, die nach längerem Geraschel im Ufergras auf einmal für 1-2 Sekunden vor mir saß. Sie schaute mich an, verschwand dann aber auch schnell wieder. Später bemerkte ich sie noch einmal als sie ein paar mal von der rechten Seite zur linken Seite huschte. Leider gelang es mir nicht sie dabei zu fotografieren und so konzentrierte ich mich wieder auf die Wasservögel.
Schwan Familie – Canon 7D, 300 2.8L IS + 1,4x TC, Tripod (1/320s, 4.5f, ISO 200, cropped)
Haubentaucher [Podiceps cristatus] – Canon 7D, 300 2.8L IS + 1,4x TC, Tripod (1/400s, 4.0f, ISO 400, cropped)
Störche – Canon 7D, 300 2.8L IS + 1,4x TC, Tripod (1/640s, 4.5f, ISO 800, cropped)
Haubentaucher Pärchen [Podiceps cristatus]Canon 7D, 300 2.8L IS + 1,4x TC, Tripod (1/500s, 4.0f, ISO 800)
Kuckuck [Cuculus canorus] – Canon 7D, 300 2.8L IS + 1,4x TC, Tripod (1/500s, 4.0f, ISO 1600, cropped)